Schokolade

Über die Schokolade

Schokolade ist ein Lebensgefühl. Allein das Wort weckt Sehnsüchte. Wer es ausspricht, spürt den zarten Schmelz auf der Zunge und den Duft von Kakao in der Nase.

Verschiedene Schokoladenpralinen

Die deutsche Lebensmittelindustrie produziert jährlich fast eine Million Tonnen der süßen Versuchung. Mehr als neun Kilogramm verputzt der Durchschnittsdeutsche im Jahr. Rund doppelt so viel, wie noch vor 45 Jahren. Und die Tendenz ist steigend. Die Zeiten, als die Tafel Schokolade lediglich in den Sorten Nuss und Vollmilch im Supermarktregal lag, sind schon lange vorbei. Seit ein paar Jahren warten Chocolatiers mit immer verrückteren Geschmackskreationen auf. Chili-Kirsch oder Erdbeer-Pfeffer gehören neben Kaffee-Pflaumen-Speckkrokant und Preiselbeer-Steinpilz-Schokolade mittlerweile zum Standard.

Doch egal, ob Luxusschokolade oder einfaches Schokoriegelchen. Für manchen der herzhaft in eine ganze Tafel beißt oder sich verschämt einen kleinen Seelentröster in den Mund schiebt, hat die Speise der Götter einen bitteren Nachgeschmack. Es herrscht Angst vor Pickeln und Migräneattacken, ganz zu schweigen von den Pölsterchen auf den Hüften. Doch was für den einen ein ungesunder Dickmacher ist, ist für den anderen ein Genuss, der glücklich macht und das Herzinfarktrisiko verringert. Die Lieblingssüßigkeit der Deutschen umranken nicht nur zahlreiche Mythen. Auch Pro- und Kontrameldungen, sind so verschieden, wie die Sorten selbst.